Es rumort auf Sizielien

Es regnet Asche vom Himmel. Aus heiterem Himmel. Das Wetter war gut, die Sonne schien und dann kam der Aschenregen. In allen Dörfern am südlichen Rand des Ätna auf Sizilien herrscht wieder Angst.

Der höchste Vulkanberg Italiens rumort seit Monaten. Jetzt spuckt er wieder Asche, und Lava fließt. Soviel Lava, dass die Autobahn Palermo-Catania gesperrt werden musste. Böse Erinnerungen kommen hoch, denn erst vor wenigen Jahren begruben die Lavaströme ganze Ortschaften am Bergkegel unter sich.

In ganz Süditalien regen sich derzeit die Vulkane. Erst vor wenigen Wochen wurde die Öffentlichkeit vom dampfenden Stromboli alarmiert. Der Vulkan zählt wie der Vesuv bei Neapel zu einem der gefährlichsten Italiens.

Und im Gegensatz zum Riesen Ätna, der „nur“ Asche spuckt und Lavaströme herausquellen läßt, drohen Stromboli und Vesuv Experten zufolge eines Tages zu explodieren. Die Menschen am Ätna hätten immerhin noch die Chance, rechtzeitig zu fliehen, bevor die Lava ihre Häuser erreicht.